Abi auf dem schnellsten Wege

Hallo Walter,

hast du denn eine Ausbildung gemacht oder schon gearbeitet in der Zwischenzeit (Wehrdienst geleistet, Zivi?, Praktika, oder sonst was?)?!? Aus welchem Bundesland kommst du? Also 2 Jahre sind definitiv einzuplanen, weil halt die 2 Jahre fehlen und du auch keine Fachhochschulreife besitzt. Lediglich mit dieser könnte man die Zeit an einer regulären Schule auf 1 Jahr verkürzen bis zum Abitur.

Was mich auch interessiert, ist diese Sache mit dem Abitur in Dänemark von deiner Freundin? Wie ging das? Sie hat aber schon hier ne gymnasiale Oberstufe besucht oder, weil ein halbes Jahr ist schon arg wenig und als einzige Zeit in der gymnasialen Oberstufe wird das in Deutschland hundertpro nicht als Abitur anerkannt. Weiß ja nicht, was das war, denn es gibt ja auch bei uns Externenprüfungen zum Abitur (auch Schulfremdenprüfung oder Nichtschülerabiturprüfung genannt). Das wäre auch eine Möglichkeit für dich, denn hier bestimmst du im Selbststudium quasi selbst, wann die Prüfung geschrieben wird (eine ordnungsgemäße Vorbereitung muss nachgewiesen werden, ob da ein Jahr reicht, ist dann auch fraglich).

Grüße,
Christian von abi-nachholen.de

In BaWü gibts ja das BKFH, führt in einem Jahr zur Fachhochschulreife. Anschließend kann man dann die BOS 13 draufsatteln, hatte ich letztens auch in einem Thread hier jemanden empfohlen, nur hatte der leider nicht die entsprechenden Noten für eine Aufnahme (der macht das jetzt in NRW, wo er auch gerade wohnt), denn für einen Einstieg in die 13. Klasse der BOS heißt es:

Besonders qualifizierte junge Menschen mit Fachhochschulreife können unter folgenden Bedingungen in das zweite Jahr einsteigen. Sie legen die Fachhochschulreife mit einem Durchschnitt von mindestens 2,0 in Deutsch, Englisch und Mathematik ab und nehmen an einem Beratungsgespräch teil.

Im übrigen scheidet das berufliche Gymnasium in Baden-Württemberg leider aus, denn dazu steht folgendes in der aktuell noch gültigen Verordnung fürs berufliche Gymnasium:

(5) Eine Aufnahme ist möglich, wenn der Schüler bei Schuljahresbeginn der Eingangsklasse das 19. Lebensjahr oder bei Nachweis einer abgeschlossenen Berufsausbildung das 22. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Beim Vorliegen besonderer Umstände kann der Schulleiter eine Ausnahme von Satz 1 zulassen.

Da du aber nicht in die Eingangsklasse gehen würdest (weil 11. schon gemacht), gibts da aber vllt. doch noch eine Chance, müsste man anfragen. Dann sinds auch 2 Jahre bis Abitur.

Abendgymnasium, Kolleg dauern dann auch mind. 2 Jahre, wenn das mit dem direkten Einstieg in die Qualiphase klappt.

Und dann gibts halt noch die Schulfremdenprüfung.

Grüße,
Christian