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Hallöchen,
bin neu im Forum und würde mich über ein paar fachmännische Tipps bzgl. Nachholen des Abiturs in meinem sehr speziellen Fall sehr freuen.
Zu meiner Person:
Bin 46 Jahre, Mutter eines 18-jährigen Sohnes,welchen ich zur Zeit gerade auf SEIN ABI (LK Englisch & Geschichte, GK Kunst & Bio) an meinem "alten Gymnasium" vorbereite.
Durch den plötzlichen Tod eines Elternteils musste ich diese Schule nach der "Mittleren Reife" (heute FOS) leider ungewollt mit Notendurchschnitt 1,7 verlassen.
Im Anschluss daran erfolgte eine 2,5 jährige Ausbildung zur Bürokauffrau; ich wurde jedoch nach der Ausbildung nicht übernommen. Daraufhin jobbte ich ein Jahr als Au Pair in einem Lehrerhaushalt.
Schließlich machte ich durch finanzielle Unterstützung meines damaligen Lebenspartners über die FOS Stufe 12 für Sozialwesen mein Fachabitur (NC 1,9) nach.
Ich studierte 4 Semester an der FH für Sozialwesen, musste jedoch durch eine Schwangerschaft bedingt abbrechen, da mein Mann beruflich 7 Tage wöchtl. unterwegs war, ich keine anderen Verwandten zur Hilfe hatte,es weder tagsüber eine Betreuungsmöglichkeit an der FH noch an den für mich obligatorischen "Workshop" Wochenenden gab - und die Kath. FH mir nicht mehr als 1 Urlaubssemester bewilligen wollte, sondern mir mit meiner Zwangsexmatrikulierung drohte, falls ich bis zum Wintersemester nicht wieder das Studium aufnehmen würde.
Seither habe ich eigentlich nur meinen Sohn so gut wie alleinerziehend erzogen & mehrere pflegebedürftige Verwandte bis zu deren Tod gepflegt.
Neben Fremdsprachenkenntnissen in Englisch & Französisch habe ich während meines Studiums an der FH zusätzlich 3 Semester Spanisch belegt und später autodidaktisch weitergelernt.
Ausserdem spreche ich seit meiner Kindheit durch Freunde meiner Eltern etwas Neugriechisch & verfüge über ganz wenige Lateinkenntnisse.
Nun weiss ich nicht, was ich machen soll, da es ja bald sowieso das ABI nach nur 12 Schuljahren gibt - diese 12 Jahre habe ich aber bereits schon lange hinter mir.
Zusätzlich kommen in meinem Fall noch 2,5 Jahre Ausbildung, 1 Jahr Au Pair Tätigkeit, 2 Jahre Studium + 3 Berufspraktika (Jugendamt,JVA,HEIM) & 18 Jahre Haushalt, Pflege und Kindererziehung hinzu.
Ich spreche mittlerweile durch berufl. Auslandsaufenthalte meines Mannes bedingt, Englisch so fließend wie Deutsch.
Zudem muss ich feststellen,dass mich mittlerweile das Bildungsniveau vieler heutiger Abiturienten, gerade in Bezug auf Fächer wie Sprachen, Literatur, Kunst, Musik, Geistes - und Sozialwissenschaften entsetzt und sich auch mein Sohn ohne meine Hilfe auf diesem Level befinden würde.
Was würdet Ihr mir denn jetzt raten ? Eine Vorbereitung aufs ABI durch eine Externenprüfung ist wohl, wie man mir erklärte,sehr langwierig und kostenintensiv.
Andererseits fände ich es schon irgendwie komisch, nach einem 4 Semester erfolgreich abgeleistetem Studium jetzt wieder einen Schritt zurückzugehen, d.h. noch einmal ganz von vorne anfangen zu müssen und wieder zur Schule zu gehen.
Für jeden Tipp wäre ich daher wirklich sehr dankbar.
bin neu im Forum und würde mich über ein paar fachmännische Tipps bzgl. Nachholen des Abiturs in meinem sehr speziellen Fall sehr freuen.
Zu meiner Person:
Bin 46 Jahre, Mutter eines 18-jährigen Sohnes,welchen ich zur Zeit gerade auf SEIN ABI (LK Englisch & Geschichte, GK Kunst & Bio) an meinem "alten Gymnasium" vorbereite.
Durch den plötzlichen Tod eines Elternteils musste ich diese Schule nach der "Mittleren Reife" (heute FOS) leider ungewollt mit Notendurchschnitt 1,7 verlassen.
Im Anschluss daran erfolgte eine 2,5 jährige Ausbildung zur Bürokauffrau; ich wurde jedoch nach der Ausbildung nicht übernommen. Daraufhin jobbte ich ein Jahr als Au Pair in einem Lehrerhaushalt.
Schließlich machte ich durch finanzielle Unterstützung meines damaligen Lebenspartners über die FOS Stufe 12 für Sozialwesen mein Fachabitur (NC 1,9) nach.
Ich studierte 4 Semester an der FH für Sozialwesen, musste jedoch durch eine Schwangerschaft bedingt abbrechen, da mein Mann beruflich 7 Tage wöchtl. unterwegs war, ich keine anderen Verwandten zur Hilfe hatte,es weder tagsüber eine Betreuungsmöglichkeit an der FH noch an den für mich obligatorischen "Workshop" Wochenenden gab - und die Kath. FH mir nicht mehr als 1 Urlaubssemester bewilligen wollte, sondern mir mit meiner Zwangsexmatrikulierung drohte, falls ich bis zum Wintersemester nicht wieder das Studium aufnehmen würde.
Seither habe ich eigentlich nur meinen Sohn so gut wie alleinerziehend erzogen & mehrere pflegebedürftige Verwandte bis zu deren Tod gepflegt.
Neben Fremdsprachenkenntnissen in Englisch & Französisch habe ich während meines Studiums an der FH zusätzlich 3 Semester Spanisch belegt und später autodidaktisch weitergelernt.
Ausserdem spreche ich seit meiner Kindheit durch Freunde meiner Eltern etwas Neugriechisch & verfüge über ganz wenige Lateinkenntnisse.
Nun weiss ich nicht, was ich machen soll, da es ja bald sowieso das ABI nach nur 12 Schuljahren gibt - diese 12 Jahre habe ich aber bereits schon lange hinter mir.
Zusätzlich kommen in meinem Fall noch 2,5 Jahre Ausbildung, 1 Jahr Au Pair Tätigkeit, 2 Jahre Studium + 3 Berufspraktika (Jugendamt,JVA,HEIM) & 18 Jahre Haushalt, Pflege und Kindererziehung hinzu.
Ich spreche mittlerweile durch berufl. Auslandsaufenthalte meines Mannes bedingt, Englisch so fließend wie Deutsch.
Zudem muss ich feststellen,dass mich mittlerweile das Bildungsniveau vieler heutiger Abiturienten, gerade in Bezug auf Fächer wie Sprachen, Literatur, Kunst, Musik, Geistes - und Sozialwissenschaften entsetzt und sich auch mein Sohn ohne meine Hilfe auf diesem Level befinden würde.
Was würdet Ihr mir denn jetzt raten ? Eine Vorbereitung aufs ABI durch eine Externenprüfung ist wohl, wie man mir erklärte,sehr langwierig und kostenintensiv.
Andererseits fände ich es schon irgendwie komisch, nach einem 4 Semester erfolgreich abgeleistetem Studium jetzt wieder einen Schritt zurückzugehen, d.h. noch einmal ganz von vorne anfangen zu müssen und wieder zur Schule zu gehen.
Für jeden Tipp wäre ich daher wirklich sehr dankbar.