1
Hallo,
ich bin 24 und werde hoffentlich in diesem Herbst meine Ausbildung abschließen und (ebenfalls hoffentlich) damit den mittleren Schulabschluss erwerben. Danach möchte ich das Abitur nachholen. In der engeren Wahl habe ich zur Zeit folgende "Modelle":
- eines der Ganztagskollegs in Berlin und Bafög, oder
- ein Abendgymnasium in Berlin, oder
- ein Abendgymasium in Brandenburg (Vorteil: nur Mo-Do Abends Unterricht, Nachteil: sehr begrenztes Fächerangebot, für mich relativ unaktraktive Fächer)
Ich habe es mir eigentlich so vorgestellt, nebenher evtl. projektbasiert in Ferien, an Wochenenden oder tagsüber (eben je nach Schulform) meinen Lebensunterhalt weitgehend selbst zu verdienen. Ich möchte nur nicht für einen einzelnen Arbeitgeber arbeiten und von diesem abhängig sein, sondern lieber einzelne interessante Projekte machen bzw. freiberuflich/selbstständig arbeiten.
Es wäre natürlich auch sicher nicht schlecht, sich ganz auf das Abitur zu konzentrieren. Aber nur vom Bafög zu leben ist mir zu wenig. Ich möchte mir eben auch durch selbstständige Tätigkeit schon ein Standbein aufbauen, mir Referenzen schaffen, und etwas "erschaffen", auch ideal.
Wenn ich Bafög bekomme, kann ich dann bis 400 € dazuverdienen, auch wenn es freiberuflich ist, und aus verschiedenen Quellen stammt? Oder geht das nur bei der klassischen geringfügigen Beschäftigung? Wie ist das mit den Versicherungen? Muss ich mich komplett privat versichern und ca. 300 €/Monat dazu einplanen? Wie viel Zeit sollte ich täglich zum Lernen neben der Unterrichtszeit einplanen (das ist natürlich individuell, aber vielleicht so einen Richtwert)?
So ein Kolleg hätte noch den Vorteil von interessanten Angeboten wie Theater AGs oder Philosophie-Kurse etc., andererseit wäre das Abendgymnasium ein geringerer Zeitaufwand. Ich glaube das dauert es auch nur 3 Jahre und nicht 3 1/2 wie auf einem Kolleg. Außerdem könnte ich noch direkt nach der Ausbildung ins Abendgymnasium einsteigen, die Kollegvorkurse fangen erst im nächsten Januar an. Andererseits müsste ich auf dem Abendgymasium wohl erstmal ALG2 beantragen, und das möchte ich auf keinen Fall!
Also ist es realistisch, freiberuflich tätig und Abitur oder sollte ich mich lieber in einem Kolleg ganz aufs Lernen konzentrieren?? Ach ja, und das Bafög ist immer elternunabhängig? Oder könnte es sein, dass ich mit 24 wieder zu meinen Eltern ziehen müsste?
Könnten mich meine Eltern zusätzlich zum Bafög noch unterstützen oder ist das verboten bzw. wird das überprüft und dann als Einkommen angerechnet?
Nach der Ausbildung bekäme ich ja auch erstmal ALG1, das ist zwar sehr wenig, aber stünde mir das zu, auch wenn ich mich als Schülerin engemeldet habe? Und was ist mit Wohngeld??
Ja, wahnsinnig viele Unklarheiten und Fragen, Hilfe erwünscht...
ich bin 24 und werde hoffentlich in diesem Herbst meine Ausbildung abschließen und (ebenfalls hoffentlich) damit den mittleren Schulabschluss erwerben. Danach möchte ich das Abitur nachholen. In der engeren Wahl habe ich zur Zeit folgende "Modelle":
- eines der Ganztagskollegs in Berlin und Bafög, oder
- ein Abendgymnasium in Berlin, oder
- ein Abendgymasium in Brandenburg (Vorteil: nur Mo-Do Abends Unterricht, Nachteil: sehr begrenztes Fächerangebot, für mich relativ unaktraktive Fächer)
Ich habe es mir eigentlich so vorgestellt, nebenher evtl. projektbasiert in Ferien, an Wochenenden oder tagsüber (eben je nach Schulform) meinen Lebensunterhalt weitgehend selbst zu verdienen. Ich möchte nur nicht für einen einzelnen Arbeitgeber arbeiten und von diesem abhängig sein, sondern lieber einzelne interessante Projekte machen bzw. freiberuflich/selbstständig arbeiten.
Es wäre natürlich auch sicher nicht schlecht, sich ganz auf das Abitur zu konzentrieren. Aber nur vom Bafög zu leben ist mir zu wenig. Ich möchte mir eben auch durch selbstständige Tätigkeit schon ein Standbein aufbauen, mir Referenzen schaffen, und etwas "erschaffen", auch ideal.
Wenn ich Bafög bekomme, kann ich dann bis 400 € dazuverdienen, auch wenn es freiberuflich ist, und aus verschiedenen Quellen stammt? Oder geht das nur bei der klassischen geringfügigen Beschäftigung? Wie ist das mit den Versicherungen? Muss ich mich komplett privat versichern und ca. 300 €/Monat dazu einplanen? Wie viel Zeit sollte ich täglich zum Lernen neben der Unterrichtszeit einplanen (das ist natürlich individuell, aber vielleicht so einen Richtwert)?
So ein Kolleg hätte noch den Vorteil von interessanten Angeboten wie Theater AGs oder Philosophie-Kurse etc., andererseit wäre das Abendgymnasium ein geringerer Zeitaufwand. Ich glaube das dauert es auch nur 3 Jahre und nicht 3 1/2 wie auf einem Kolleg. Außerdem könnte ich noch direkt nach der Ausbildung ins Abendgymnasium einsteigen, die Kollegvorkurse fangen erst im nächsten Januar an. Andererseits müsste ich auf dem Abendgymasium wohl erstmal ALG2 beantragen, und das möchte ich auf keinen Fall!
Also ist es realistisch, freiberuflich tätig und Abitur oder sollte ich mich lieber in einem Kolleg ganz aufs Lernen konzentrieren?? Ach ja, und das Bafög ist immer elternunabhängig? Oder könnte es sein, dass ich mit 24 wieder zu meinen Eltern ziehen müsste?
Könnten mich meine Eltern zusätzlich zum Bafög noch unterstützen oder ist das verboten bzw. wird das überprüft und dann als Einkommen angerechnet?
Nach der Ausbildung bekäme ich ja auch erstmal ALG1, das ist zwar sehr wenig, aber stünde mir das zu, auch wenn ich mich als Schülerin engemeldet habe? Und was ist mit Wohngeld??
Ja, wahnsinnig viele Unklarheiten und Fragen, Hilfe erwünscht...
